Sebastian Feltel

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Meine Linux-Story

In Anlehnung an Bernds Linux-Historie will ich auch mal meine (Leidens-) Geschichte aufschreiben.

Begonnen hab ich so um 1996/97 rum mit PTS Linux, was eine leicht modifizierte DLD-Version war. Seinerzeit hatte ich noch nen 486 SX/25 mit 8 MB RAM, weshalb die Installation bestimmt zwei drei Stunden gedauert hatte. Danach hatte ich ein fast komplettes System mit 640*480*16 Klötzchengrafik :-O Ich kam so gut wie garnicht mit dem System zurande, da ich vorher nur mit DOS/WfW und OS/2 gearbeitet hatte, weshalb ich nach ein paar Tagen auch wieder OS/2 Warp installierte, um wieder einen arbeitsfähigen Rechner zu haben.

Nach langer Linux-Abstinenz und weil es mich immer wieder mal reizte Linux/Unix kennenzulernen installierte ich mir so Anfang 1998 rum eine SuSE-Version (müsste 5.3 gewesen sein), mit der ich eigentlich ganz gut klarkam und sogar produktiv arbeitet. Ich hatte aber trotzdem noch meine OS/2 Installation auf der Platte für alle Fälle. Als SuSE 6.0 rauskam hab ich natürlich auch upgegraded, was aber dank des genialen Paketmanagements unter SuSE zu einer Neuinstallation führte. Durch einen Mitschüler bekam ich damals den Tipp mal Mandrake auszuprobieren, was ich auch tat. Ich wurde nicht enttäuscht, denn Mandrake lief irgendwie runder als SuSE. Zwischenzeitlich hab ich dann noch RedHat, Halloween Linux und noch ein paar andere Linux-Distributionen ausprobiert.

Zu Debian bin ich durch ein Chip-Sonderheft gekommen, dem eine Slink-CD beilag. Da ich gerade zu der Zeit einen kleinen Testserver aufsetzen wollte, dachte ich mir, probier mal was neues aus. Ich war trotz der im Vergleich zu Mandrake etwas altertümlich anmutenden Installationsroutine positiv überrascht, wie einfach man unter Debian Pakete installieren und wieder deinstallieren konnte, und wie logisch und konsequent das ganze System organisiert war. Ich blieb also dabei und bei nächter Gelegenheit stellte ich auch meinen Desktop auf Debian um. Und so ist es bis heute geblieben. 🙂

Windows Update

Heute kam ein Kollege mit seinem Notebook zu mir und bat mich, das ich ihn mir mal anschaue, da irgendwas nicht mehr war wie es sein sollte. Ich schließe ihn an, fahre ihn hoch und was muss ich feststellen. Da hat der Kollege es doch geschafft, ein noch ganz jungfreuliches Windows XP knapp drei Jahre lang zu benutzen ohne auch nur ein einziges Update einzuspielen oder sich einen Wurm einzufangen. Ich konnte es kaum fassen.

Ich hab natürlich erstmal ne SP2 CD rausgekramt und es installiert. Hat knapp 1,5 h gedauert (P3 ~1 GHz mit 128 MB RAM). Als die Kiste dann endlich fertig war noch den Rest der Updates hinterher installiert, was auch noch mal knapp ne halbe Stunde gedauert hat. So, nach knapp zwei Stunden war die Kiste dann wieder Patchmäßig halbwegs aktuell und ich konnte mich dem eigentlichen Problem nähern, das nach Rückfrage darin bestand das lediglich Windows auf das 2000er Design umgestellt war. *doh*

Dafür hab ich nun knapp zwei Stunden investiert. Aber ein gutes hat die Sache: Eine potentielle Virenschleuder weniger (zumindest für nen gewissen Zeitraum).

manago

Ich hab schon ne ganze Weile nach ner anständigen Tasche gesucht, die auch mein X31 aufnimmt, aber nicht zu groß ist und auch nicht unbedingt nach ner Notebook-Tasche aussieht. Gestern hab ich sie durch Zufall gefunden. In die „Messenger 4“-Tasche passt neben dem Notebook auch noch das Netzteil und allerlei Krimskrams rein. Und das ganze Paket ist kaum größer als ein A4-Blatt und nicht dicker als sechs Zentimeter.

manago -ätt- logstoff.com heißt die Tasche und stammt von Logstoff, die alle ihre Taschen mit ner eMail-Adresse ausstatten. Mal schauen wann der erste Taschen-Spam eintrudelt 🙂

Paket der Woche

Immer wieder finde ich nützliche Debian-Pakete, die bisher in der Flut der über 9000 verfügbaren Pakete untergegangen sind.

Diesmal ist es das Paket signing-party, mit dem man sich ganz bequem die für das Keysigning notwendigen Keyinfos als ausdruck- und schnittfertige PS-Datei erstellen kann. Außerdem enthält das Paket ein Script, das das Signen und Versenden der Keys per eMail einfach macht.

So, jetzt blogge ich auch

Hab mir grad eben auch ein Blog zugelegt. Scheint ja momentan in zu sein. 🙂 Mal sehen ob ich es durchhalte, das Blog immer wieder mit Inhalten zu füttern.