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CM13-Update – „Setup Assistant stopped working“

Ich hab eben mal aus Spieltrieb mein Moto G XT1033 auf CyanogenMod 13 geflasht. Eigentlich sollte der „Dirty Flash“ von CM12.1 auf CM13 problemlos laufen, aber irgendwie bin ich nach dem Flashen der Firmware und auch der passenden Google Apps auf einen nervigen Fehler „Setup Assistant stopped working“ gestoßen, dessen Dialogbox trotz Bestätigung immer wieder aufpoppte, und so das Telefon quasi unbrauchbar macht.

Nach längerem hin und herprobieren, inklusive Formatieren von /system im TWRP bin ich drauf gestoßen, das besagtem Dienst einfach alle Rechte fehlen. Es ist etwas tricky, aber kurz nach dem Booten des Telefons kann man in die Einstellungen gehen, dort auf Apps, rechts oben auf die drei Punkte, dort auch Systemdienste anzeigen lassen und dann in der Apps-Liste den Setup Assistenten aussuchen. Im Untermenü kann man ihm dann die Rechte auf Kontakte und Telefon geben. Dann ist Ruhe mit der Fehlermeldung, und man kann das Telefon wieder benutzen.

Lediglich die eine oder andere App crasht jetzt noch, und kann mit deinstallieren und neu installieren über den Play Store wieder gangbar gemacht werden. Den „Fehler“ kannte ich aber schon aus anderen Releasewechseln her und er ist recht einfach behebbar.

Das nur als kleine Gedankenstütze, nicht zuletzt für mich selbst.

Update 28.05.2016: Im CyanogenMod-Wiki scheint es eine einfachere und auch problemlosere Fehlerbehebung zu geben.

kleine Tastaturbastelei zum Jahresausklang

Was macht man, wenn man über die Feiertage langeweile hat? Richtig. Man macht das, was man schon immer mal machen wollte. In meinem Fall meine Unicomp Customizer entknarzen. Die Unicomp Customizer ist ein Nachbau der IBM Model M-Tastatur, die, ohne mich weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, wohl die beste jemals produzierte Tastatur ist.

Unicomp hatte seinerzeit per Management Buyout die Fertigungsanlagen und Patente zur Tastaturenfertigung von Lexmark, die wiederrum eine Ausgründung von IBM sind, gekauft und produziert seitdem verschiedenste Model-M-Varianten, vorallem welche mit USB-Anschluß. Leider ist es wie es ist, es ist nicht ganz das Original. Die Kunststoffe sind anders, so das die Tastatur an den Rändern, wo die Gehäusehälften überlappen, bei Druck zum knarzen neigt. Zum Glück ist die Grundkonstruktion noch genauso wie das Original, und auch vier 5,5mm Außensechskant-Schrauben reichen, um das Gehäuse zu öffnen. Die Innenseiten der oberen Gehäusehälfte habe ich dann mit schmalen Streifen Panzertape versehen. Das reicht, um das knarzen zu beseitigen.

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neues digitales Spielzeug

Ich wollt nur mal kurz über mein neues digitales Spielzeug berichten. Ich hab mir ja vor knapp nem halben Jahr nen gebrauchten iPod mini zugelegt, aber irgendwie wurde ich nie so richtig warm mit dem Teil. Einerseits war es die doch recht eingeschränkte Funktionalität und aber was noch nerviger war ist die Abhängigkeit von der iTunes Datenbank auf dem Gerät und deren Konsistenz. Irgendwie hat es mir die immer wieder mal durcheinandergehauen und Albumtitel waren verschiedenen Interpreten zugeordnet, es gab mehrere gleichnamige Interpreten und so weiter. Kurzum, ich war nicht glücklich mit dem Teil.

Eher durch Zufall bin ich über einen Thread im ThinkPad-Forum auf die chinesische Firma Meizu und deren aktive Community gestoßen. Meizu produziert unter anderem den M6 SL, einen Audio- (MP3, OGG, …) und Videoplayer (Xvid MPEG4) und UKW-Radio im Scheckkartenformat. Das gute an dem Player ist, das man ihn einfach übers Dateisystem betanken kann, und nicht auf eine spezielle Software angewiesen ist. Besonders chick finde ich die Videofunktion, die prima funktioniert. Hab mir mal schnell (okay, war ca ne 1h auf meinem X31 *g*) eine DVD transcodiert und auf den Player geschoben. Das Video schaut auf dem 320*240 Pixel-Display ganz gut aus. Sicher gibts hier und da Kompressionsartefakte, aber das ist schon okay, vorallem wenn man den Preis des Players mit knapp 90,- EUR für die 8 GB-Version berücksichtigt.

Also ich bin hin und weg. Vergleiche ich die Features des Players mit denen des Marktführers kann ich gut und gerne auf ein Markenimage verzichten. 🙂

Pimp up your ThinkPad

Lange lange hats gedauert, aber endlich hab ich mein ThinkPad X31 hardwaremäßig aufgefrischt. Drinnen werkeln jetzt 1 GB RAM und ne 80 GB-Platte. Es ist schon deutlich ein Unterschied spürbar, vorallem wenn mehrere Applikationen offen sind. Vorher hatte ich „nur“ 512 MB RAM, und das was hier und da schon zu wenig.

Ich hab die Chance genutzt und mir gleich ein frisches Etch installiert. Das ganze ging wesentlich problemfreier als noch vor zwei Jahren. Wie damals hab ich per Netboot installiert, da das X31 kein CD-/DVD-ROM-Laufwerk hat und für die bloße Installation wollt ich mir auch kein externes USB-Drive zulegen. Wann braucht man denn im normalen Betrieb schonmal ne CD. Alles was man braucht kann man doch übers Netz installieren (und damit meine ich keine Raubkopien sondern „ganz legale“ Debian-Pakete 😉 ).

So ne Neuinstallation hat auch sonst noch was positives: Man kann „alte Zöpfe“ abschneiden und dieses und jenes anders und besser lösen (z.B. das Mailsystem oder die WLAN-Verbindung) als vorher. Bei einem Produktivsystem ist sowas eigentlich kaum drin, vorallem wenn man wenig Zeit hat was auszuprobieren.

BTW: Weiß jemand wie man wpasupplicant beibringen kann sich auch zu einem versteckten WLAN zu connecten. Das will mir irgendwie nicht gelingen.

Update: Ich hab einen Workaround gefunden, der es erlaubt das sich wpasupplicant auch mit einem verstecktem Netzwerk verbindet. Auf bughost.org ist das Problem beschrieben. Es hängt mit dem von mir benutzem ipw2100-Treiber zusammen. Einfach vor dem wpasupplicant-Aufruf ein „iwconfig ethX essid $benutze_essid“ aufrufen und schon connected sich wpasupplicant ohne Probleme. Ist zwar ein Hack, aber hauptsache es funktioniert. 🙂

Was macht Lenovo mit den ThinkPads?

Ich les grad nen Bericht über Intels neue Mobilprozessoren auf AnandTech. Getestet wurden die Chips in einem Lenovo ThinkPad T60 Vorserienmodell. Was musste ich da mit meinen müden Augen sehen: Lenovo baut in die neue Serie ne Windows-Taste mit ein. :-O War gerade das fehlen selbiger Taste nicht geradezu das Markenzeichen der ThinkPads? Ich glaub die ThinkPads hätten doch eher bei IBM bleiben sollen.

Ich glaub ich muss mein jetziges ThinkPad X31 hegen und pflegen auf das es mir noch lange Windows-Tasten-los erhalten bleibt.

neues Spielzeug

Jetzt gehöre ich auch zu der Gruppe mit den markant weißen Ohrhörern: Ich hab nen iPod Shuffle. 🙂

Mehr MP3-Player braucht man eigentlich nicht; das Teil ist gerade mal so groß wie eine Packung Kaugummis und erfüllt meine (zwar nicht sonderlich großen) Musikansprüche. Unter Debian lässt sich das Teil auch einfach betreiben. Ganz schnell ne udev-Regel zusammentippern, damit der Player unter /dev/ipod zu erreichen ist, mounten, dann ein paar MP3s drauf kopieren und schließlich rebuild_db.py drüber jagen.

So wird man auch ohne iTunes iPod-Glücklich. 🙂

BTW: Gäbe es den Player auch in ner schwarzen U2-Edition würde er noch besser zu meinem x31 passen.