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LPIC-2 Zertifizierung

Gestern hatte ich erfreuliche Post im Briefkasten. Und zwar kam, was ich ja eigentlich schon per eMail wusste, mein LPIC-2-Zertifikat an. Ich hatte fast schon wie jedes Jahr, auf den diesjährigen Chemnitzer Linux-Tagen meine noch fällige LPI 202-Prüfung absolviert. Kurze Zeit darauf kam die Mail mit dem Ergebnis und dem Hinweis auf die erfolgreiche LPIC-2-Zertifizierung.

Neben dem papiernem Zertifikat war auch diesmal eine scheckkartengroße ID-Karte im Umschlag. Zu der blauen Einser-Karte gesellt sich jetzt auch noch eine grüne Zweier-Karte. 🙂

LPIC-2

Für die nächsten CLT peile ich eine der LPI 3xx-Prüfungen an, ich weiß allerdings noch nicht welche, vorallem da diese Prüfungen analog zu den 201/202-Prüfungen aktuell überarbeitet werden. Glücklicherweise benötigt man für die LPIC-3-Zertifizierung nur eine bestandene Prüfung.

LPIC-1 Zertifizierung erreicht

Ich hab mich heute früh riesig gefreut, als ich schlaftrunkenen Auges meine Mails checkte. Vom LPI erhielt ich die freudige Nachricht das ich meine LPI-102-Prüfung, die ich auf dem diesjährigen LinuxTag abgelegt habe, bestanden hab. Die 101-Prüfung hatte ich auf den CLT 2012 gemacht. Damit bin ich jetzt hochoffiziell LPIC-1-Zertifiziert. 🙂

Ich hatte eigentlich kein gutes Gefühl bei der Prüfung, denn schon als ich den Prüfungsraum verlies fiel es mir wie Schuppen von den Augen das ich mindestens zwei drei Fragen falsch beantwortet hatte. Beschäftigt hat mich das vielleicht noch ne Woche lang nach der Prüfung. *grrr*. Zum Glück hats dennoch gereicht.

Das nächste Ziel steht schon fest und genug Lesestoff dafür habe ich auch schon:

LPIC-2 / LPI 301 OpenSource-Press

BTW: Das nächste Ziel ist selbstredend erstmal LPIC-2; das Bücherbundle war nur günstiger als der Einzelkauf 😉

GPG Key Transition

Da ich beabsichtige, alsbald dem Debian-Projekt beizutreten, und die Richtinien für Neuaufnahmen in den Debian-Keyring kürzlich verschärft wurden, werde ich meinen GnuPG-Key wechseln. Ich habe daher ein Transition-Dokument(*) unter

   http://feltel.de/misc/gpg-key-transition.txt

veröffentlicht, welches mit beiden Keys signiert ist. Ich möchte alle bitten, die meinen alten Key 0x7ba00cb unterschrieben haben, dies auch, wenn es ihre Signierungspolicy zulässt, für meinen neuen Key 0x36965057 zu tun. Vielen Dank.

(*) Die Basis für den Text stammt von Stefano Zacchiroli
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Chemnitzer Linux-Tage 2010

Schon sind sie wieder ein paar Tage vorbei, die Chemnitzer Linux-Tage 2010. Wie es schon gute Tradition bei uns ist, waren wir auch dieses Jahr mit einem eigenen Stand vertreten. Wir, das heißt mistersixt, Snoopy und meine wenigkeit. Wir sind schon Freitag in Chemnitz eingetroffen und haben den Stand aufgebaut. Abends nach dem Hotel-Checkin wollten wir noch was Essen gehen, was sich aber schwieriger rausstellte als gedacht. Die beiden Restaurants (ein Grieche und ein Mexikanisches), die man uns empfahl, waren alle bis auf den letzten Platz ausgebucht, so das uns nix anderes übrig blieb im Hotel zu essen (Gedankennotitz: in 2011 nicht nur Hotel sondern auch Restaurant-Tisch reservieren 😉 )

Der Samstag startete ganz gut mit reichlich Besucherandrang und Rechnern, die nur darauf warteten Debianisiert zu werden oder wo WLAN, Grafik & Co. Probleme machten. Alte Bekannte, u.a. Tilo vom CCC Sachsen, Hauke (der jetzt auch DD ist), Christoph aus dem Forum, Klaus Knopper und eher durch Zufall sogar mein ehemaliger Telekom-Techniker, der bei mir in der Firma die alte Phillips Octopus-S Tk-Anlage am Laufen gehalten hat waren bei uns zu Besuch. Ab und an hab ich mal was auf identi.ca geschrieben, um dort ein bischen Inhalt reinzubringen. Den Samstag haben mir dann noch genutzt das Netbook von mistersixt neu zu installieren und es läuft genauso gut wie zuvor mit Ubuntu. In dem Netbook steckte eine SSD und ich war schon erstaunt, wie fix das Ding bootet, da ist mein S10e mit klassischer Festplatte gefühlt um Welten langsamer. Es wird Zeit, das ich mich auch mal mit SSDs befasse. Kurz vor Schluss fand dann noch das Keysigning statt. Vielleicht hab ich dieses Jahr Glück und Sven signiert endlich mal meinen GnuPG-Key.

Abends gabs dann das eigentliche Highlight der CLT, nämlich die Chemnitzer Catering Days, nein Spaß beiseite, es gab den Social Event mit jede Menge lecker zu Essen und nettem Smalltalk und Gesprächen. Wir köpften dann noch die eine oder andere Flasche Debian-Wein und machten uns so gegen halb eins Richtung Hotel. Um zwei fiel ich dann totmüde ins Bett.

Am Sonntag fuhren wir morgens so ca. halb neun in die TU. Gleich zu beginn hatten wir besuch von einer 16 jährigen Schülerin mit ihrem Netbook. Wir unterhielten uns ein bischen und bekamen so mit das ihre ganze Family FOSS-begeistert ist, ihre Mutter hatte sie an Linux rangeführt und jetzt nutzt sie es ausschließlich. Uns blieb allen fast die Spucke weg über soviel Engagement weil wir das absolut nicht erwartet hatten. Später am Tag kam noch ihre Mutter vorbei, die QA-Arbeit bei OpenOffice.org leistet. Solche Familien müsste es mehr geben. Ich bin danach zum CAcert-Stand gegangen, um mich assuren zu lassen, damit ich endlich ein länger laufendes SSL-Zertifikat auf debianforum.de einrichten kann. Jetzt hab ich dazu genug Punkte. Gegen Mittag bin ich dann mal u.a. zum Skolelinux-Stand geschlendert um mich mal mit Kurt Gramlich zusammenzusetzen. Ich will nicht zuviel verraten, da noch nicht alles in trockenen Tüchern ist, aber wir werden unser Forum in gewisser Art und Weise erweitern.

Ein Highlight am Sonntag war ein Lenovo G550, den wir frisch installierten. Aufgrund des Chipsatzes und Problemem unter Lenny installierten wir Squeeze. Erst zickte das Broadcom-WLAN-Modul, aber unter Linux 2.6.32 lief es dann, aber der abolute Kracher war ein Fehler mit USB-Sticks. Steckte man einen beliebigen USB-Stick ran so lief der Mount-Prozess auf einen Fehler das er das ISO-Dateisystem nicht erkennen kann (wtf?). Steckt man parallel dazu einen zweiten Stick wird der zweite Problemlos erkannt. Der Fehler war reproduzierbar und egal in welcher Reihenfolge die Sticks rangeseckt wurdenm, es lief immer nur der zweite Stick. Selbst einige Debian-Developer konnten sich das nicht erklären.

Als kleine Standdeko hatten wir u.a. einige Flaschen Debian-Wein hingestellt. Diese erweckten soviel Interesse, das wir bestimmt ein gutes Dutzend davon hätten verkaufen können, wenn wir gewollt hätten. Also an alle, die den Wein suchen: den gibts hier. Was wir zum Selbstkostenpreis verkauft haben waren unsere Schlüsselbänder, die gut ankamen. Nächstes Jahr werden wir das sicher auch wieder tun.

In einigen Gesprächen mit Debian-Leuten kam die Idee auf, ob wir uns nicht an der eventuell in Berlin stattfindenden Mini-DebConf beteiligen würden. Ich fand die Idee von Anfang an Spannend und wenn es zu der Mini-DebConf kommen sollte, werde ich auf jeden Fall versuchen, mit einem kleinen Forumsstand dabei zu sein.

So langsam aber sicher näherte sich der Sonntag seinem Ende und so gegen fünf fingen wir dann an, den Stand zurückzubauen, und uns von den aufbrechenden Besuchern und Standbetreuern zu verabschieden.

Wie jede CLT waren auch diese wieder ein Highlight und schon jetzt fiebere ich den Call for Presentations, die dann irgendwann im Oktober/November anfangen, entgegen. Chemnitz, wir sehen uns in 2011. 😉

Ein paar Bilder sind (noch nicht sortiert und betitelt) in unserer Galerie hinterlegt.

vrms

Martin fragt „Wie frei bist Du wirklich?„. Hier vrms auf meinem Notebook:

feltel@BigBlue:~$ vrms
Non-free packages installed on BigBlue

firmware-iwlwifi Binary firmware for Intel Wireless 3945, 4965 and 5000
sun-j2re1.6 Java(TM) JRE, Standard Edition, Sun Microsystems(TM)

Contrib packages installed on BigBlue

flashplugin-nonfree Adobe Flash Player - browser plugin
java-package utility for building Java(TM) 2 related Debian package
ttf-mscorefonts-installer Installer for Microsoft TrueType core fonts

2 non-free packages, 0.2% of 1270 installed packages.
3 contrib packages, 0.2% of 1270 installed packages.

Bietet jemand mehr, resp. weniger?

Arora-Browser

Durch einen Blogpost von Romain Beauxis auf planet.d.o bin ich heute eher zufällig auf den WebKit-basierenden Browser Arora gestoßen. Hab ihn mir mal auf meinem Testing/Unstable-System installiert und der erste Eindruck ist das er mir gefällt. Fühlt sich irgendwie deutlich flüssiger an als Iceweasel/Firefox, den ich in der 3.5er Version nutze und sieht diesem zudem ziemlich ähnlich. Mal sehen, ob Arora mein neuer Standardbrowser werden könnte.

arora

Freie Software für Freie Schulen

Vielleicht weiß es der eine oder andere, das ich als Sysadmin u.a. für mehrere Schulen (Freie Schulen in privater Trägerschaft) und damit auch für deren PC-Kabinette zuständig bin. Bei uns stand Ende des letzten Schuljahres die Entscheidung für eine neue Rechnerplattform einer unserer Schulen an, da der bisherige Anbieter (die Farbe Magenta sollte Hinweis genug sein) sein Produkt nicht mehr fortführte und wir damit auf nem toten Gleis waren.

Zur Wahl für einen Neustart stand entweder eine gewohnte Windows XP-Plattform mit Office 2003 & Co so wie sie jeder kennt, die aber spätestens dann, wenn Windows 7 und Office 2010 draussen sein werden, überaltert ist, oder aber mal etwas völlig neues und zwar Skolelinux. Da ich ja von Debian relativ vorbelastet bin und Skolelinux zumindest von einigen Linuxtagen vom Sehen her kannte hatte ich irgendwann im Ideen- und Entscheidungsfindungsprozess Skolelinux ins Spiel gebracht. Warum gerade Skolelinux? Nunja, zum einen ist es Debian, was für mich von Vorteil ist, es ist damit freie Software und zum anderen, was gewichtiger ist, ist das es quasi ein fertiges Schulnetzwerk out-of-the-box ist. Vom Server über den fertig konfigurierten Client kommt alles von einer DVD. Okay, zugestanden, das musste schon an der einen oder anderen Stelle an die vorhandene Infrastruktur und unserre Ansprüche und Wünsche angepasst werden, aber das ist kein Vergleich zu XP, wie es nackig von der CD kommt und erst mit einer Reihe von Zusatzkomponenten (die i.d.R. kostenpflichtig sind) angepasst werden.

Der Rollout hat mir richtig Spaß gemacht, den sonst installiere ich auf Arbeit ja leider nur sporadisch Debian-Systeme, und wenn, dann nur als Server. War mal was ganz anderes als ein Windows-Rollout, den ich zur Genüge kenne. Im Moment sind es 2 * 30+1 Rechner, aber schon das nächste Kabinett zur Umstellung ist am Horizont sichtbar.

So schaut er nun aus unser Skolelinux-Desktop mit KDE 3.5.9, nem Backport von OpenOffice.org 3.1, VirtualBox 3.0.x (mit ner XP-Installation für spezielle Lernprogramme, falls wir das mal brauchen sollten), iTALC usw.

unser Skolelinux-Desktop

Was jetzt noch kommen wird ist Moodle, eine Lern- und Lehrplattform für unsere Schüler. Diese werde ich ans Skolelinux „andocken“, so das die Schüler mit ihrem Skolelinux-Login ins Moodle kommen und ihre gewohnte Klassenstruktur etc. vorfinden.

More to come soon….

Scrollen mit den Trackpoint

Was ich mich schon immer fragte ist, wie ich mit dem Trackpoint meines ThinkPad scrollen kann. Durch Zufall bin ich auf einen Thread im ThinkPad-Forum gestoßen, in dem die zwei notwendigen Zeilen, die man der /etc/X11/xorg.conf hinzufügen muss, stehen. Jetzt geht das, einfach zum Scrollen die blaue Taste zwischen den beiden Maustasten drücken und dabei den Trackpoint in die Scrollrichtung bewegen. Ich bin begeistert. 😀