Results for category "debianforum.de"

zwei Jahrzehnte

Ich habe hier im Blog schon eine Weile nichts mehr geschrieben, weil sich mein Fokus etwas verschoben hat. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann tue ich das i.d.R. auf meinem Twitter-Profil und nicht mehr hier. Heute ist aber so ein Anlass, bei dem ich nicht in 280 Zeichen auskomme.

Vor genau zwei Jahrzehnten, also zwanzig Jahren, habe ich debianforum.de auf neue Füße gestellt. Das lief vorher schon ein paar Monate mehr oder weniger vor sich hin, aber es war Zeit, es richtig zu machen. Seitdem sind viele viele Jahre vergangen und ich betreibe die Seite noch immer. Meistens auch mit viel viel Freue und Spaß an der Sache.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, meinen Weggefährten auf diesen langen Weg zu danken. Danke Martin, Patrick, Markus, Andreas, Jörg, Tilo, Florian, Margot und viele viele andere, die hier aufzuzählen den Rahmen sprengen würde. Ohne euch und selbstredend alle Benutzerinnen und Benutzer wäre das Forum schon lange Geschichte. Ihr seit es, die die Seite mit Leben füllen und mich, wenn ich mal durchhänge, antreibt weiter zu machen.

Ich hätte mir echt nicht erträumen können, das ich so lange an einem Hobbyprojekt festhalten würde. Es mag erfolgreichere Seiten geben, welche die schöner aussehen oder funktionaler sind. Das ist aber alles nebensächlich für mich. Ich habe das nie gemacht um die größte, schönste, schnellste oder meistbesuchte Seite zu betreiben. Ich wollte und will einfach etwas an die Community zurückgeben, die mir das Betriebssystem meiner Wahr „geschenkt“ hat.

17 Jahre

Mit dem heutigen Tag ist das, was quasi mal als Zeitvertreib in der Bundeswehr-Stube gestartet war, nun schon siebzehn Jahre durchgängig am laufen. Knapp 1,2 Millionen Beiträge gibt es und fast 39000 Mitglieder, die mal mehr oder minder aktiv das Forum bilden. Das ich debianforum.de nun schon fast zwei Dekaden lang betreiben würde oder es solche Ausmaße annehmen könnte, das hätte ich mir am 20. Dezember 2001 beileibe nicht denken oder gar vorstellen können.

Ich will mein erstes und wahrscheinlich auch letztes Posting in 2018 hier im Blog dazu nutzen, all denjenigen Danke zu sagen, die dazu beigetragen haben. Selbstverständlich gilt mein Dank im Besonderen auch den Moderatorinnen und Moderatoren, die in unermütlicher Kleinarbeit helfen das Forum am Laufen zu halten. Auch wenn ich mich aus den verschiedensten Gründen öfters mal rar gemacht habe und machen muss, so weiß ich das Forum doch immer in guten Händen. Das beruhigt ungemein. Das vergangene Jahr war in der Hinsicht viel los im Forum, da wir von der etwas in die Jahre gekommenen Forensoftware phpBB 3.0 auf das aktuelle 3.2er Release gewechselt haben. Vielen Dank in diesem Zusammenhang an eggy und TRex, ohne die es das beim Softwarewechsel zwangsweise notwendige neue Forendesign sicher nicht gegeben hätte. Erst kürzlich habe ich das Wiki auf die neue MediaWiki LTS-Version gebracht. Hier liegt die Theme-Arbeit noch vor uns.

Mal sehen was 2019 in Bezug auf das Forum bringt. Dann beginnt der Ernst des Lebens und das Forum wird endlich volljährig.

fünfzehn Jahre debianforum.de

So lange ist es schon her das ich es selbst kaum glauben kann. debianforum.de so wie wir es kennen ist mit dem heutigen Tag nun schon fünfzehn Jahre alt. Bald schon kein Teeny mehr sondern so richtig erwachsen. Am 20. Dezember 2001 hätte ich nie gedacht oder zu hoffen gewagt, das das, was ich seinerzeit begonnen habe, noch heute aktiv ist. Ein klein wenig Stolz macht mich das schon.

Ich möchte die Gelegenheit nicht missen, mich bei allen aktiven und ehemaligen Nutzern und Nutzerinnen aber auch den Moderatoren und Moderatorinnen, sowie den zahlreichen Unterstützern bedanken. Auch danke für die stetige konstruktive Kritik, die hilft, die Seite immer weiter zu entwickeln und besser zu machen. Ohne euch wäre die Seite nie das geworden, was sie heute ist.

Ich weiß, das ich die Seite die letzte Zeit etwas habe schleifen lassen. Nicht weil ich keine Lust mehr hätte, sondern weil es im Moment Dinge gibt, die einen Großteil meiner Zeit in Anspruch nehmen. Ich will mir das nicht ans Revers heften; die Leute die mich kennen, wissen was ich meine. Ich hoffe, das ich mein Zeitmanagement in 2017 etwas besser hinbekomme, und die schon lange anstehenden Baustellen (ich sag nur neue Version der Forensoftware u. a.) angehen kann.

2013 – ein kleiner Blick zurück

2013 ist schon in weniger als hundert Stunden Geschichte, da möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein wenig zurückzuschauen auf ein für mich sehr ereignisreiches Jahr. Vieles ist passiert und es fing mit einem beruflichen Wechsel an.

Ich hatte gegen Ende des letzten Jahres die Möglichkeit oder besser gesagt Chance nach fast fünfzehn Jahren in meinem noch ersten Job einen Cut zu machen, und in einem anderen Unternehmen neu anzufangen. Nach dem „aburlauben“ über fast den ganzen Januar habe ich im Februar meinen neuen Job angetreten. Ich hatte und habe die einmalige Chance vieles von Grund auf neu auf- und umzubauen und eigene Akzente zu setzen. Ich bin meinen IT-Interessen treu geblieben und sogar die Branche ist die gleiche. Wir sind in der Verwaltung ein kleines feines Team von derzeit sieben Leuten, in das ich mit offenen Armen aufgenommen wurde. Ich fühle mich wohl und das Arbeiten macht Spaß.

Im März 2013 war ich as usual bei den Chemnitzer Linux-Tagen, und konnte meine LPIC-Prüfung 201 erfolgreich ablegen, die 202 und damit die abgeschlossene LPIC-2-Zertifizierung folgt (hoffentlich) im März 2014, wenn ich wieder in Chemnitz zu Gast bin. Für den Stand und auch die Prüfung bin ich jedenfalls schon angemeldet.

2013 war auch wieder leider das Jahr einer „Jahrhundert“-Flut, und wie schon 2002 konnte und wollte ich im Juni 2013 nicht nur rumsitzen und zuschauen. Anders als vor elf Jahren konnte man sich ja ausführlichst auf allen möglichen sozialen Medien, Streams und Internetseiten über das Geschehen informieren. Selbst betroffen war ich insoweit, als das mein Wohngebiet zu einem Überflutungsgefährdeten Gebiet in Leipzig zählt, und der Elsterflutgraben nur knapp 200m von meinem Zuhause entfernt ist. Wenn man dann sowas sieht, dann macht man sich schon Sorgen, obwohl die im Nachhinein zum Glück unbegründet waren. Nachdem ich über die Arbeitswoche alles über Twitter & Co. und den lobenswerten MDR info-Livestream mitverfolgt hatte, bin ich irgendwie auf die Aktion Leipzig Hilft gekommen, der ich mich anschloss und bei Torgau und in Meißen mit anpackte. Ich werde die Bilder denke ich eine ganze Weile lang nicht vergessen, und kann nur hoffen, das die nächste Jahrhundertflut mit elf Jahren nicht wieder überpünktlich ist.

Relativ kurz nach meinem Einsatz in Meißen war wieder ein positiver Höhepunkt. Mein erstes Depeche Mode-Konzert. Ich höre und mag DM schon Aeonen, aber habe es nie geschafft, ein Konzert zu besuchen. Bei der 2001er-Tour durfte ich zum Bund und die 2009er Tour hatte ich auf Grund einer Dienstreise leider sausen lassen (müssen). Noch Tage nach dem Konzert hatte ich die Musik in den Ohren und das Konzert vor Augen. Einfach toll.

Wieder nur ein paar Tage später kam der absolute Tiefpunkt des Jahres. Ich brach mir beim Radfahren und dem darauffolgenden Sturz (blöde Regenauswaschung, die ich im Schatten nicht sah) den linken Arm an, und hatte deshalb fast sechs Wochen den ganzen Arm im Gips. So ein Gips ist bei 30 Grad oder im Regen wirklich toll und nur zu empfehlen. (:-( – bin ja selbst schuld) Die Reha in Form einer Physiotherapie, die darauf folgte, beschäftigte mich noch bis in den September rein und auch heute noch spüre ich ab und an ein fieses knacksen bzw. springen der Bänder, wenn ich eine blöde und unachtsame Armbewegung mache.

Politisch war 2013 auch ereignisreich. Angefangen beim SPD-Mitgliederentscheid zum Neuverschuldungsverbot („Schuldenbremse“) in Sachsen über die Bundestagswahl, bei der ich mich helfend engagierte, bis hin zum Mitgliedervotum zur Annahme des Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und der SPD. Besonders die Nachwahl-Phase fand ich aufregend, da denke ich noch nie so viel und intensiv, aber immer zielorientiert, diskutiert wurde.

Am 20. Dezember hatte debianforum.de zwölften „Geburtstag“ und geht in das nunmehr dreizehnte Jahr. 2001, als ich die Seite eher aus Zeitvertreib aufbaute, hätte ich mir nie träumen lassen, über ein Jahrzehnt noch damit beschäftigt zu sein. Das Jahr war für das Forum eher positiv besetzt, obwohl wir mit dem Weggang einiger Nutzer und Moderatoren Verluste zu verzeichnen hatten. Die Aufnahme neuer Nutzer in die Reihe der Moderatoren war etwas, was auch nach der Meinung der Nutzer, dem Forum guttat.

Alles in allem war 2013 für mich ein positives Jahr und ich kann nur hoffen, das 2014 auch so sein wird. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein gesundes neues Jahr und einen guten Rutsch.

debianforum.de und IPv6

Lange schon gab es den berechtigten Wunsch der Besucher und Nutzer von debianforum.de, das die Seite auch per IPv6 erreichbar sein sollte.

Lange lange hat es gedauert (ja, ich gestehe zu lange), aber seit heute sind das Forum, das Wiki, unser Planet sowie weitere Dienste wie der Jabber-Server (und feltel.de) alle neben der üblichen IPv4-Konnektivität auch per IPv6 erreichbar. Die Einrichtung ging unerwartet einfach und problemlos und so wie es aussieht, ist dabei auch nix kaputt gegangen. Also Serverbetreiber, stellt zusätzlich auch IPv6 bereit, und das eher als es bei mir passiert ist. 😉

Danke für zehn Jahre debianforum.de

Ich kann es selbst kaum glauben das es schon so lange her ist, aber es ist tatsächlich so. debianforum.de in der jetzigen Form ist mit dem heutigen Tag zehn Jahre alt. Nie im Leben hätte ich im Dezember 2001 damit gerechnet das sich das Projekt so lange und so erfolgreich entwickelt und auch heute noch immer wieder neue User zu uns kommen. Es ist eine wirklich nette Community aus der sich auch einige persönliche Freundschaften entwickelt haben.

Ich möchte die Gelegenheit heute nutzen, mich bei allen aktiven und ehemaligen Nutzern und Nutzerinnen aber auch Moderatoren und Moderatorinnen sowie den zahlreichen Spendern bedanken. Auch danke für die stetige konstruktive Kritik, die hilft, die Seite immer weiter zu entwickeln und besser zu machen. Ohne euch wäre die Seite nie das geworden, was sie heute ist. Vielen vielen Dank euch allen und lasst uns gemeinsam an den nächsten zehn Jahren arbeiten. 😉

Urlaub

So, endlich ist es geschafft: Ich hab Urlaub. Nachdem die letzten Wochen Firmen-Umzugs-bedingt arg stressig waren habe ich mich dieser Tage quasi nur noch auf Arbeit geschleppt. Jetzt läuft aber alles und ich kann Urlaub machen.

Leider hab ich in der Vergangenheit meine Aufgaben auf debianforum.de schleifen lassen. Ich will sehen, das ich eine wenig das Backlog abarbeiten kann. Ich gelobe Besserung. 🙂

Vielleicht mache ich einen Kurztripp irgendwohin oder setze mich in einen Last-Minute-Flieger. Mal sehen, wo es mich hintreibt….

Chemnitzer Linux-Tage 2010

Schon sind sie wieder ein paar Tage vorbei, die Chemnitzer Linux-Tage 2010. Wie es schon gute Tradition bei uns ist, waren wir auch dieses Jahr mit einem eigenen Stand vertreten. Wir, das heißt mistersixt, Snoopy und meine wenigkeit. Wir sind schon Freitag in Chemnitz eingetroffen und haben den Stand aufgebaut. Abends nach dem Hotel-Checkin wollten wir noch was Essen gehen, was sich aber schwieriger rausstellte als gedacht. Die beiden Restaurants (ein Grieche und ein Mexikanisches), die man uns empfahl, waren alle bis auf den letzten Platz ausgebucht, so das uns nix anderes übrig blieb im Hotel zu essen (Gedankennotitz: in 2011 nicht nur Hotel sondern auch Restaurant-Tisch reservieren 😉 )

Der Samstag startete ganz gut mit reichlich Besucherandrang und Rechnern, die nur darauf warteten Debianisiert zu werden oder wo WLAN, Grafik & Co. Probleme machten. Alte Bekannte, u.a. Tilo vom CCC Sachsen, Hauke (der jetzt auch DD ist), Christoph aus dem Forum, Klaus Knopper und eher durch Zufall sogar mein ehemaliger Telekom-Techniker, der bei mir in der Firma die alte Phillips Octopus-S Tk-Anlage am Laufen gehalten hat waren bei uns zu Besuch. Ab und an hab ich mal was auf identi.ca geschrieben, um dort ein bischen Inhalt reinzubringen. Den Samstag haben mir dann noch genutzt das Netbook von mistersixt neu zu installieren und es läuft genauso gut wie zuvor mit Ubuntu. In dem Netbook steckte eine SSD und ich war schon erstaunt, wie fix das Ding bootet, da ist mein S10e mit klassischer Festplatte gefühlt um Welten langsamer. Es wird Zeit, das ich mich auch mal mit SSDs befasse. Kurz vor Schluss fand dann noch das Keysigning statt. Vielleicht hab ich dieses Jahr Glück und Sven signiert endlich mal meinen GnuPG-Key.

Abends gabs dann das eigentliche Highlight der CLT, nämlich die Chemnitzer Catering Days, nein Spaß beiseite, es gab den Social Event mit jede Menge lecker zu Essen und nettem Smalltalk und Gesprächen. Wir köpften dann noch die eine oder andere Flasche Debian-Wein und machten uns so gegen halb eins Richtung Hotel. Um zwei fiel ich dann totmüde ins Bett.

Am Sonntag fuhren wir morgens so ca. halb neun in die TU. Gleich zu beginn hatten wir besuch von einer 16 jährigen Schülerin mit ihrem Netbook. Wir unterhielten uns ein bischen und bekamen so mit das ihre ganze Family FOSS-begeistert ist, ihre Mutter hatte sie an Linux rangeführt und jetzt nutzt sie es ausschließlich. Uns blieb allen fast die Spucke weg über soviel Engagement weil wir das absolut nicht erwartet hatten. Später am Tag kam noch ihre Mutter vorbei, die QA-Arbeit bei OpenOffice.org leistet. Solche Familien müsste es mehr geben. Ich bin danach zum CAcert-Stand gegangen, um mich assuren zu lassen, damit ich endlich ein länger laufendes SSL-Zertifikat auf debianforum.de einrichten kann. Jetzt hab ich dazu genug Punkte. Gegen Mittag bin ich dann mal u.a. zum Skolelinux-Stand geschlendert um mich mal mit Kurt Gramlich zusammenzusetzen. Ich will nicht zuviel verraten, da noch nicht alles in trockenen Tüchern ist, aber wir werden unser Forum in gewisser Art und Weise erweitern.

Ein Highlight am Sonntag war ein Lenovo G550, den wir frisch installierten. Aufgrund des Chipsatzes und Problemem unter Lenny installierten wir Squeeze. Erst zickte das Broadcom-WLAN-Modul, aber unter Linux 2.6.32 lief es dann, aber der abolute Kracher war ein Fehler mit USB-Sticks. Steckte man einen beliebigen USB-Stick ran so lief der Mount-Prozess auf einen Fehler das er das ISO-Dateisystem nicht erkennen kann (wtf?). Steckt man parallel dazu einen zweiten Stick wird der zweite Problemlos erkannt. Der Fehler war reproduzierbar und egal in welcher Reihenfolge die Sticks rangeseckt wurdenm, es lief immer nur der zweite Stick. Selbst einige Debian-Developer konnten sich das nicht erklären.

Als kleine Standdeko hatten wir u.a. einige Flaschen Debian-Wein hingestellt. Diese erweckten soviel Interesse, das wir bestimmt ein gutes Dutzend davon hätten verkaufen können, wenn wir gewollt hätten. Also an alle, die den Wein suchen: den gibts hier. Was wir zum Selbstkostenpreis verkauft haben waren unsere Schlüsselbänder, die gut ankamen. Nächstes Jahr werden wir das sicher auch wieder tun.

In einigen Gesprächen mit Debian-Leuten kam die Idee auf, ob wir uns nicht an der eventuell in Berlin stattfindenden Mini-DebConf beteiligen würden. Ich fand die Idee von Anfang an Spannend und wenn es zu der Mini-DebConf kommen sollte, werde ich auf jeden Fall versuchen, mit einem kleinen Forumsstand dabei zu sein.

So langsam aber sicher näherte sich der Sonntag seinem Ende und so gegen fünf fingen wir dann an, den Stand zurückzubauen, und uns von den aufbrechenden Besuchern und Standbetreuern zu verabschieden.

Wie jede CLT waren auch diese wieder ein Highlight und schon jetzt fiebere ich den Call for Presentations, die dann irgendwann im Oktober/November anfangen, entgegen. Chemnitz, wir sehen uns in 2011. 😉

Ein paar Bilder sind (noch nicht sortiert und betitelt) in unserer Galerie hinterlegt.