Irgendwie scheint das die Tage ein Trend zu sein das Notebook-Festplatten ihren Geist aufgeben.
Heute war die Platte meines X31 nah dran. Ich hatte zwar schonmal Probleme mit dem Filesystem auf der Platte, doch heute bekam ich vom smartd auch entsprechende Hinweise das meine Platte so langsam aber sicher am sterben ist.
Ist schon etwas seltsam das Notebookplatten so fehleranfällig sind, vorallem da man die meistens nicht mal eben so austauschen kann.
Ich werd also nicht umhin kommen ne andere (größere) Platte in mein ThinkPad zu verpflanzen. Das gibt mir wenigstens die Möglichkeit unter Etch solche Sachen wie X.org, OO.org 2.0, Gnome 2.12, … auszuprobieren. Sarge ist auf die Dauer so langweilig, da man fast nix dran machen muss wenns läuft. 😉
Wie ihr vielleicht im Forum und an nicht beantworteten eMails bemerkt habt war ich dies letzten paar Tage nicht mehr online. Der Grund war das ich dienstlich in Ägypten war. Genauer gesagt war ich in El Gouna, einem Hotel- und Ferienort an der Küste des Roten Meeres. Die nächtgrößere Stadt mit einem internationalen Flughafen ist Hurghada, rund 25 km von El Gouna entfernt.
Nebenbei gesagt war dies mein erster Flug mit einem „großen Flieger“, so das ich naturgemäß etwas nervöser an die Dienstreise ging als dies eigentlich notwendig gewesen wäre.
Nahe El Gounas war ich in der Ägyptisch-Deutschen Hotelfachschule Paul Rahn in El Boustan, um die dortige PC- und Telefontechnik auf den aktuellen (europäischen *g*) Stand zu bringen. Drei Tage lang hab ich dort gegen multiple Viren und gegen den Wüstensand, der absolut nix im inneren eines PCs zu suchen hat, gekämpft. Es ist schon lustig wieviele Viren so ein ungepatchtes Windows verträgt und dabei trotzdem noch halbwegs benutzbar ist. WLAN hab ich dort auch in Schwung gebracht: Für 70 L.E. (umgerechnet ca. 10 EUR) pro Monat hat man dann einen freien Zugang zum Internet und kann tun und lassen was man will. Der Speed ist irgendwo so zwischen DSL 1000 und DSL 2000 einzuordnen. Leider war das „Appartment“ nicht mit im Empfangsbereich des HotSpots, so das ich mich medienmäßig mit ZDF im TV und ohne Internet zufrieden geben musste.
Ich hatte aber auch die eine oder andere Gelegenheit mir die Gegend um El Boustan herum anzusehen. Viel zu sehen gibts da außer Wüstensand zwar nix, es war aber dennoch schon beeindruckend. So weit das Auge blickt nur Sand, Sand und nochmal Sand. In der anderen Richtung konnte man das Rote Meer sehen. Mit einem Kollegen war ich auch mal direkt in El Gouna, um mir dort den Yachthafen und das Touristenzentum anzusehen. Ich könnte mir gut vorstellen dort mal Urlaub zu machen.
Ein paar Schnappschüsse, die ich gemacht hab, hab ich in meinem Media-Ordner abgelegt.